Eustachius" -Renaissance im 15. Hugo Kehrer vermutete, dass Raffael es in seiner Vertreibung des Heliodor kopierte, indem er dem vorderen Sänftenträger die Züge Dürers verliehen habe. Später ging es, nach Joachim von Sandrart, in den Besitz der fürstlichen Sammlung von Mantua über.[27]. Auffällig ist der „schiefe“ Blick, ein Kennzeichen fast aller Selbstbildnisse Dürers. Fast gleichzeitig mit den „Zehntausend Märtyrern“ erhielt Dürer den Großauftrag zum so genannten Heller-Altar für den Frankfurter Tuchhändler und Bürgermeister Jakob Heller. Das malerische Werk. Die erste zeigt den jungen Dürer mit aufgestütztem Kopf und grübelndem Blick, während die zweite Skizze neben einem Selbstbildnis in Frontalansicht eine Studie seiner eigenen Hand mit einer unsichtbaren Blume zeigt. 1, S. 117. Für ihn war die Proportionsforschung des Künstlers das Fundament seines freischöpferischen Schaffens aus dem Geiste. Die nachfolgenden Dokumente passen thematisch zu dem von Dir aufgerufenen Referat: besuche unsere Stellenbörse und finde mit uns Deinen Ausbildungsplatz. Der Feldhase auch Hase oder junger Hase genannt, ist der Titel eines Aquarells von Albrecht Dürer und die wohl bekannteste aller Naturstudien Dürers, Entstehungsjahr 1502. Die rechte Hand liegt mit einer eigenartigen Fingerhaltung auf dem Pelzstreifen, während die Linke überhaupt nicht abgebildet ist. Selbstbildnisse Albrecht Dürers (1471-1528) Inhaltsverzeichnis 1. [23] Abraham Wolfgang Küfner war beim Verkauf 1805 nach München der Kunstsachverständige. A, Nr. Vor 550 Jahren, am 21. Albrecht Dürers künstlerisches Talent zeigte sich bereits in jungen Jahren, als er als Lehrling in der Goldschmiedewerkstatt seines Vaters arbeitete. Zwei weitere Highlights wurden von Dürer durch die goldfarbenen Unterschriften auf schwarzem Hintergrund in Höhe der Augen gesetzt. Das Selbstbildnis des Dreizehnjährigen ist das älteste erhaltene Selbstporträt Albrecht Dürers, der es im Alter von 13 Jahren anfertigte. Im 'Hortus Sanitatis' von 1485 wird dieser Pflanze jedoch die Wirkung eines Aphrodisiakums zugeschrieben[4]. Die Hautfalte über der rechten Hüfte erinnert an die Seitenwunde Christi. Sr. Wendy Becket meint dazu: Seine modische, aufwendige Kleidung verrät ebenso wie die dramatische Berglandschaft, die man durch das Fenster sieht (und die seinen erweiterten Horizont andeuten soll), daß er sich selbst für alles andere als einen beschränkten Provinzler hielt.[5]. Mit dem Verkauf wurde gleichzeitig das „Beweismittel“ für die lebensgefährliche Vertauschung mit einer Reproduktion im Jahr 1801 „beseitigt“ und so die Gefahr einer Bestrafung durch die Franzosen gebannt. Erst die ausgiebige Vermessung der Natur und ihrer Objekte ermöglicht den Erwerb des Augenmaßes, welches Voraussetzung für die Erkennbarkeit der Schönheit ist. Self-Portrait (or Self-Portrait at Twenty-Eight) is a panel painting by the German Renaissance artist Albrecht Dürer.Painted early in 1500, just before his 29th birthday, it is the last of his three painted self-portraits. Damals befand es sich in der Sammlung des Malers Giulio Romano, der es von Raffael geerbt hatte. Sicher ist sich die Wissenschaft, dass das Bild irgendwann zwischen 1500 und 1512 entstanden sein muss, da Dürer die hier angewendete Kombinationstechnik zu dieser Zeit relativ häufig anwendete. In der Kunsttheorie ist es vor allem der Begriff des giudizio dell’occhio, das Urteil des Auges des Künstlers, welches Maß, Zahl und Proportion zu beurteilen hat, um Schönheit zu schaffen. Dürer, Albrecht - Selbstbildnis im Pelzrock (Bildanalyse) - Referat : ähnliche Darstellung sehr gestellt. Das genaue Aussehen dieses heute verlorenen Bildes ist unbekannt. Dieses Gemälde von Dürer hat sowohl bei den Zeitgenossen des Künstlers als auch bei den zeitgenössischen Kunstkritikern viel Verdammnis hervorgerufen. aktualisierte Fassung Kim Baker gewidmet. Selbstbildnis mit Stechpalme . Angesichts der Tatsache, dass das Eryngium im Volksmund auch „Mannstreu“ genannt wird, wurde es auf die bevorstehende Heirat mit Agnes Frey bezogen, welche in seiner Abwesenheit ausgehandelt wurde. Das Genie aus Nürnberg hat die Kunst für immer verändert. Es ist aber nicht eindeutig zu sagen, ob Dürer sein Spiegelbild auf den lindenhölzernen Bildträger malte oder ob er dem Betrachter in natürlicher Ansichtigkeit gegenübertritt. Andererseits verweist die Weigerung, sein Gesicht zu idealisieren, auf die nördlichen Traditionen seiner deutschen Heimat. Alle Größen anzeigen. Hier wird die Schönheit als Teil der gottgegebenen Naturgesetzlichkeit gesehen, die auf den Verhältnissen von Maß, Zahl und Gewicht fußt. Die dargestellte Person schaut den Betrachter direkt an. Dürer sieht die Berührungspunkte von Kunst und Gerechtigkeit in Maß und Proportion der Weltordnung. das Porträt, wodurch es nach Spanien und letzten Endes in den Prado kam.[7]. Er war zu dieser Zeit weder reich, noch war er ratsfähig, denn er zählte als Maler zu jenen Handwerkern, die noch nicht einmal durch eine Zunft aufgewertet wurden. Eine Inschrift am oberen Bildrand unter der Jahreszahl 1493 lautet folgendermaßen: Diese Inschrift könnte man folgendermaßen in modernes Deutsch übertragen: Zum Ausdruck kommt damit Dürers Gottesergebenheit, die schon mit dem Eryngium angedeutet wird. Es wird auch behauptet, Dürer habe sein Selbstbildnis auf Pergament gemalt, um es seiner Verlobten leichter schicken zu können. Diese im Alter von 13 Jahren angefertigte Zeichnung ist das älteste erhaltene Selbstporträt Albrecht Dürers. Vielmehr ist er auch in der Kunst der Renaissance gebräuchlich, weil man damals die Kunst als Urteilskraft über die Weltdeutung verstand. Für Dürer liegt die Vollkommenheit der Kunst in der Mäßigung von Zahl und Moral. Die sorgfältige Ausführung der Haarlocken, die wie in Gold graviert scheinen, zeugt von der Lehrzeit in der Goldschmiede-Werkstatt seines Vaters. Während Dürer im Münchner Selbstporträt also einerseits seine eigene Person promovierte und sich mittels der Pelzschaube als Mitglied der gesellschaftlichen Stadtelite veranschaulichte, alludiert das Gemälde mit Dürers Christusähnlichkeit andererseits auf Justitia, die höchste Herrschertugend, die wiederum durch die juristische Konnotation der Schaube mit dem Pelz des Rückenmarders ihr zeichenhaftes Pendant erhält. Insbesondere auf die Pelzsorte kam es bei den Männern um 1500 an, denen je nach Stand exakte Vorschriften gemacht wurden. Bildnisse Christoph Ambergers im Spannungsfeld von Rechtsnorm und gesellschaftlichem Anspruch. Jabacher Altar, Außenseite des rechten Flügels, Selbstbildnis mit Landschaft (Madrider Selbstbildnis), Selbstbildnis im Pelzrock (Münchner Selbstbildnis). Jahr: 1498 Format: 52 cm x 41 cm. Braun sind seine Augen, die dem Betrachter zugewandt sind, er hat eine lange gerade Nase und volle dunkle Lippen. Berlin 2008, S. 85–99. Außerdem fühlt sich der Betrachter, dank direkter Konfrontation und Gegenüberstellung ohne Abwendung der Augen, des Gesichts oder Körpers, augenblicklich angesprochen. Die Gestalt ist leicht nach vorne gebeugt, vermutlich weil Dürer einen kleinen Spiegel benutzt hat. Eine Besonderheit von Dürers Schaube sind die horizontal geschlitzten Ärmel an den Oberarmen, wo sie unterbrochen scheinen und das weiße Untergewand freigeben. In der schummrig gedämpften Ausleuchtung des diffusen Bildraumes hebt sich der Pelz kontrastreich vom etwas helleren Braun des übrigen Mantelstoffes ab. Albrecht Dürer (1471-1528) - einer der Begründer der Kunst der nördlichen Renaissance, deutscher Maler, Zeichner, Stecher, Kunsttheoretiker. Für Dürer war dies womöglich eine Auslegung der Lehre von der Imitatio Christi und ein Beweis für seinen Glauben an den Künstler als den Nachschöpfer Gottes (Divino artista). [15], Das Selbstbildnis im Pelzrock war vermutlich nicht zum Verkauf bestimmt. Albrecht Dürers (1471–1528) Selbstbildnis im Pelzrock gehört zu den berühmtesten Selbstbildnissen der abendländischen Kunstgeschichte. Die Selbstdarstellung Albrecht Dürers beschränkt sich nicht nur auf die drei gemalten Porträts und Zeichnungen, sondern werden von autobiografischen Schriften, von einem reichen Briefwechsel sowie kunsttheoretischen Traktaten begleitet. Wahrscheinlich hat Dürer das Gemälde wie seine anderen Selbstbildnisse für sich selbst angefertigt. Das Selbstbildnis mit Eryngium ist das früheste von Dürer gemalte Selbstporträt[3]. Historischer Kontext: 6 1. Das Original des Dürer-Selbstbildnisses war damals schon 20 Jahre im Eigentum des Georg Gustav Petz von Lichtenhof, der es 1785 bei einer Nachlassauktion des J. G. Friedrich von Hagen, dem Besitzer von Schloss Oberbürg im Nürnberger Vorort Laufamholz, erworben hatte. Die Selbstbildnisse des Malers und Grafikers Albrecht Dürer gehören zu den bekanntesten Selbstporträts der Kunstgeschichte. Über die Geschichte des Bildes ist nur sehr wenig bekannt. Hans Recknagel, Altnürnberger Landschaft e. V., Französische Besetzungen Nürnbergs 1796–1806. Das „Selbstbildnis im Pelzrock“ von Albrecht Dürer zeigt ihn selbst en face als Halbfigur. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 70, 2007, S. 201–214, hier S. 202. Die beiden betrachten disputierend das Geschehen. Das Gemälde ist insgesamt sehr naturalistisch gehalten und wirkt dadurch, zusammen mit den natürlichen Erdtönen, ein wenig bescheidener und greifbarer. Diese Widerstandsaktion gegen die französische Besetzung[20] geschah in Zusammenarbeit mit dem Ratsconsulenten der Reichsstadt Nürnberg Georg Gustav Petz von Lichtenhof, wie sich 1805 zeigt. Dieser Ausdruck des Gottvertrauens ist nur schwer im Zusammenhang mit einer Brautwerbung zu sehen. [1] 1928 wurde es von den Dürerforschern Hans und Erica Tietze eingehend untersucht. Auf seiner Holland-Reise hatte sich Dürer eine Erkrankung zugezogen, die zu einer Vergrößerung der Milz führte. Auflage) 2006, S. 55. [13], Auch Dürer scheint sie so zu verstehen. In zahlreichen Bildquellen der Zeit (Holbein d. J., Grien, Cranach d. Ä., Breu d. Ä. Mit diesem Selbstbildnis setzt Dürer die Kraft göttlichen Schöpfertums mit menschlichem gleich. [11] Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass die Datierung und Signatur auf dem Selbstbildnis eine nachträgliche Fälschung ist. [10], Die Kleiderordnung der Zeit schrieb vor, dass der Marderpelz nur den städtischen Eliten im deutschen Raum vorbehalten war. Die Komposition des Gemäldes ist sehr symmetrisch und ausbalanciert, wodurch es eine gewisse Standhaftigkeit und Statik erhält, die von der Dreiecksfigur der Haare zusätzlich unterstützt wird. Der gezeichnete Teil des Körpers ist dunkel hinterlegt. In: Saeculum, 53, 2002, S. 21–73, hier S. 33. Er selbst allerdings tendierte bereits zu dieser Zeit zum Malerberuf. Da die Ausführung des Bildes aber als sehr grob und für den jungen Dürer nicht würdig bezeichnet wurde, geht man heute mehrheitlich davon aus, dass es sich um eine, wahrscheinlich gegen 1500 in Augsburg angefertigte Kopie handelt.[2]. Referenzwerk für die reichsübergreifenden Kleiderordnungen ist die Reichspolizeiordnung von 1530. Giorgio Vasari verwendete in diesem Zusammenhang später sogar den Begriff giudizio universale. [25], Das Gemälde bildete das Motiv für das flächenmäßig größte Puzzle der Welt. Seine ursprüngliche Funktion liegt im Dunkeln, weil schriftliche Quellen über das Selbstbildnis erst ab 1577 vorhanden sind, als Karel van Mander das Bild im Nürnberger Rathaus gesehen haben will. Da die Sammlung Grünling zu einem nicht unbedeutenden Teil aus Beständen der Albertina in Wien stammte, wird hier der Vorbesitzer vermutet. Es wurde in einer ungewöhnlichen Mischtechnik von Feder, Pinsel und Kreide angefertigt. Eine Dokumentation 06.2015«, Seite 7, BStGS, Archiv Fach IX, lit. Albrecht Dürer - Selbstbildnis im Pelzrock (1500) - YouTube Etage, Saal 8 Mit mehr als 300 m² und über 1700 Teilen wurde das Werk über zwei Tage gepuzzelt.[26]. Dieser Zusammenhang ist nur zu verstehen, wenn man sich vor Augen hält, dass Dürer mit den Rechtsverhältnissen seiner Zeit überaus unzufrieden gewesen ist, was durch den langsamen Fortschritt der Reichsrechtsreform hervorgerufen wurde. Es entstand im Jahr 1500 und ist das letzte seiner drei gemalten Selbstporträts. Er hält ein Stück Papier mit der lateinischen Aufschrift: Exegit quinque mestri / spatio Albertus / Durer Germanus MDVI / AD. Dürer betont, dass der Künstler Augenmaß, das dem italienischen giudizio dell’occhio entspricht, durch das Üben an der Natur erwirbt. [16], Von Dezember 1800 bis März 1801 wurde die Reichsstadt Nürnberg wieder von französischen Truppen besetzt. Ein großer Einfluss auf Durer hatte die Ansichten der italienischen Humanisten, die den Wunsch des Künstlers bestimmen, die Monumente der Antike zu studieren. ein Selbstbildnis. Dürer präsentiert sich ohne falsche Scham in einer unverkrampften Haltung. Er stellt sich in einer gerade dem Betrachter zugewandten Pose mit starren, unbewegten Blick dar. Dabei handelt es sich um eine auf Papier ausgeführte Ölmalerei, die das leicht nach rechts geneigte Brustbild eines Knaben zeigt. [17] Während dieser zweiten Okkupation hält sich von Ende Januar bis Anfang März 1801 der aus Paris geschickte Kunstkommissar François-Marie Neveu in Nürnberg auf, um Kunstschätze zur Vervollständigung des im Aufbau befindlichen Louvre in Paris zu konfiszieren.[18]. Dem Bild gingen zwei Studien aus den Jahren 1491 und 1493 voraus. Vgl. von Pommern und wurde 1927 von dem damaligen Kustos der Sammlung veröffentlicht. Art historians consider it the most personal, iconic and complex of his self-portraits. Dürer wies seinen Arzt mit einer Skizze im Brief darauf hin, indem er sich selbst zeigt, wie er auf seine vergrößerte Milz deutet, und schreibt dazu: Auf der Außenseite des Jabacher Altars stellt sich Dürer selbst als Trommler neben einem Flötenspieler dar. Albrecht Dürer schuf dieses Bild mit Silberstift, einem Werkzeug, das keine Korrekturen zulässt. Textband, Bd. Albrecht Dürer Selbstbildnis im Pelzrock "Apokalypse" "Der hl. Herr Dürer, vielen Dank, dass Sie bei uns waren. Deze… Links oben stehen die Jahreszahl 1500 und das Monogramm AD für Albrecht Dürer. Er akzeptiert seiner Selbst also mit den Erdtönen als Handwerker, wertet sich aber mit Pose und Qualität der Kleidung, sowie der strengen Komposition, ein Zeichen der erhabenen Würde, wieder auf, bzw. Allerdings stellt sich Dürer nackt dar, während er Christus stets mit einem Lendentuch umlegt und auch die Blöße Adams und Evas immer mit einem Zweig verdeckt. Hrsg. Der Aufwand, mit dem sich Dürer seiner Darstellung angenommen hat, und seine Hand, deren filigrane Finger ebenso darauf deuten wie vorsichtig hineingreifen, sind wichtige Indizien, die dem dargestellten Kleidungsstück und vor allem dem dazugehörigen Pelz eine hohe Bedeutung verleihen. In die 1926 vom Deutschen Reich ausgegebene Albrecht-Dürer-Briefmarke „Selbstbildnis im Pelzrock“ montierte Albrecht/d. Berlin 2008, S. 100–117. • Es zeigt Dürer als Halbfigur in en-face-Darstellung format- füllend vor nicht definiertem dunklem Hintergrund. Heute sind im Dürerhaus Nürnberg nur Reproduktionen der Gemälde von Albrecht Dürer zu sehen. Dürers Augenbrauen sind schmal und braun. Buch der „Naturalis Historiae“ noch Iaia aus Kyzikos hieß und von Boccaccio zwischen 1360 und 1362 in seinem Buch „De claris mulieribus“ Marcia genannt wurde, worauf sich Scheurl bezog.[8]. In den Schaubendarstellungen um 1500 scheint der Typus in der bildenden Kunst eine Ausnahme darzustellen. Vortrag am 25. Selbstporträt im Alter von 26 Jahren Albrecht Dürer. Ich war 26 Jahr' alt. Der Schöpfungsbericht besagt nicht nur, dass die Welt nach idealen Proportionen eingerichtet wurde, sondern auch, dass Gott den Menschen nach seinem Abbild geschaffen hat. War in seiner Heimat die Malerei noch ein zunmäßiges Hand-werk, wurden Künstler in Italien als Gelehrte und Wissenschaler angesehen. Albrecht Dürer, Selbstbildnis des Dreizehnjährigen, 1484 (Albertina, Wien) Um das Talent Albrechts zu fördern, gab ihn sein Vater 1486 beim Nürnberger Maler und Holzschnittmeister Michael Wolgemut in die Lehre, wo die Grundlagen für Dürers spätere Karriere als Grafiker gelegt wurden. Neuausgabe. Im Vergleich zu den berühmten Zeitgenossen stellt die dichte Überlieferung an autografen Werken Dürers eine außergewöhnliche Situation dar. Zur Geschichte des Bildes vor seiner Erwerbung im Jahr 1805 vgl. Über die Bedeutung des Eryngium wurde viel gerätselt. Die erste zeigt den jungen Dürer mit aufgestütztem Kopf und grübelndem Blick, während die zweite Skizze neben einem Selbstbildnis in Frontalansicht eine Studie seiner eigenen Hand mit einer unsichtbaren Blume zeigt. Also auch das, was alle Welt für schön achtet, das wollen wir auch für schön halten, und uns bemühen, dies machen.“. Dies ist aber eher als Glaubensbekenntnis denn als Gotteslästerung zu sehen, da es zu jener Zeit üblich war, sich in Kleidung und Haltung des Schutzpatrons malen zu lassen. Sein langes gewelltes Haar fällt bis auf die Schultern und bedeckt den Pelzkragen am Hals. Dabei handelt es sich um ein Standporträt, wobei der Bereich unterhalb der Knie und der rechte Arm ab dem Ellenbogen fehlen und vom linken Arm nur ein Teil des Oberarms sichtbar ist. Darunter steht das Monogramm Dürers mit den Initialen AD, das in fast allen seinen Werken vorkommt. 1, Convolut 1, Ansgar Wittek: ‚Laufamholz, Herrensitz‘, Ausgabe 1984, Seite 82: Die Oberbürg im wechselnden Besitz, Helmut Eichler, München: »Nicht gestohlen! Dieser zeigt fast die gleiche Kopfhaltung wie Dürer auf seinem Selbstbildnis mit Eryngium und Selbstbildnis mit Landschaft. Dürer selbst hat es zu Lebzeiten nicht aus der Hand gegeben. Albrecht Dürer Der Feldhase ist auf dem annähernd quadratischen Papier in der fallenden Blattdiagonale von links oben nach rechts unten in hockender Position dargestellt. Nach der systematischen Gegenüberstellung der Bildtafel von 1500 und eines Teils der Texte von Aristoteles wurde die Schlußfolgerung gezogen, daß Albrecht Dürer das Gemälde als Pendant zum Gesamtwerk des griechischen Philosophen entworfen hat. Das Bild gelangte in den Besitz des Königs Charles I. von England, der es als Geschenk von Lord Arundel erhielt. Dürer hat eine typische Pose Jesus´ gewählt und erzielt damit eine Wirkung der untertönigen Heiligkeit seiner Selbst, da der Betrachter durch diese Position ein unbewusstes Gefühl der Unantastbarkeit dieser Person entwickelt. Eine Ruhe wird zudem durch zahlreiche gerade Linien, wie der starren Blickrichtung, den Haaren und den Senkrechten links und rechts vom Gesicht ausgestrahlt. Das Maß der Zahl und das Maß der Tat sind vereint und durch ihre proportionale Formvollendung in mathematischem und moralischem Sinn stellen sie das maßvolle Gleichgewicht wieder her. Eine vierzeilige lateinische Inschrift am rechten oberen Bildrand lautet folgendermaßen: So malte ich, Albrecht Dürer aus Nürnberg, mich selbst in naturgetreuen Farben im Alter von 28 Jahren. Je nach Stand konnte der Schaubenträger den Kragen verschieden dekorieren und mit Pelzen verzieren. Zu Album hinzufügen. Sie steht in einer Kartusche, die die Form eines Schmetterlings aufweist und nur schwer zu erkennen ist. Braun sind seine Augen, die dem Betrachter zugewandt sind, er hat eine lange gerade Nase und volle dunkle Lippen. Dieses Video wurde auf YouTube veröffentlicht. Der Generaldirektor Johann Christian von Mannlich kaufte das Original Dürer-Selbstbildnis an. Das Selbstbildnis des Nürnberger Malers Albrecht Dürer aus dem Jahr 1500 gehört nicht nur zu den bekanntesten Werken der Alten Pinakothek, sondern der gesamten westlichen Kunstgeschichte. Beim Rosenkranzfest stellt sich Dürer am rechten Bildrand dar. Nach Friedrich Winkler ist der dargestellte Dürer deutlich älter als 29 Jahre und jünger als 41, sodass er das Werk ziemlich genau in der Mitte des angegebenen Zeitraums ansiedeln würde. Der ausgestreckte Zeigefinger finde… von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Nachdem alle gegessen haben, bat der Gastgeber alle Anwesenden, eine Probe ihres Könnens zu geben. Auf Wiedersehen! Mai 1471, ist Albrecht Dürer geboren worden. Der Rechtsbegriff war aber nicht nur auf die Jurisdiktion bezogen. Bei der Marter der zehntausend Christen befindet sich Dürer, unbeteiligt vom Geschehen um ihn herum, in der Bildmitte. Zeichnung in Feder und Pinsel auf grün grundiertem Papier. Lediglich das Gesicht und die Hand sind in einer hellen Hautfarbe gemalt. Er malte sich nachweislich zwischen dem 25. Marter der zehntausend Christen (Dürer in der Bildmitte). Die spätere Inschrift zu diesem Porträt lautet: Vermutlich aus dem gleichen Jahr wie die Silberstiftzeichnung in Wien ist ein weiteres Bildnis eines dreizehnjährigen Jungen überliefert, das sich ehemals in den Sammlungen des Pommerschen Geschichtsvereins in Stettin befand. ), 67,1 x 48,9 cm Erworben 1805 durch die Zentralgemäldegaleriedirektion Bulst, Neithard/ Lüttenberg, Thomas/ Priever, Andreas: Abbild oder Wunschbild? Dies ist umso erstaunlicher, als Dürer sehr deutlich mit seiner sichtbaren Hand in das Kragenfell hineingreift, als wolle er den Betrachter auf die Beschaffenheit seines Pelzes nicht ohne Stolz aufmerksam machen. Dieses Bild ist Dürers intimstes Selbstbildnis. Das malt’ ich nach meiner Gestalt. Sie stellt den verbindlichen Abschluss einer 35 Jahre währenden legislativen Entwicklung dar, der Grundgesetzqualitäten aufweist, und deklariert den Marderpelz als bedeutendste Insignie der Schaube. Das lebensgroß gehaltene Kunstwerk markiert einen Wendepunkt am Ausgang des Mittelalters. zwischen den philosophischen Schriften und dem Selbstbildnis Dürers festgestellt. Er bemerkt nicht, dass es sich dabei nicht um das Original handelt und schickt es mit anderen Bildern, Handschriften und Inkunabeln von beachtlichem Wert aus dem städtischen Besitz in den Louvre nach Paris. (Deutsch: Der Deutsche Albrecht Dürer hat es geschaffen im Jahre 1509 nach der Jungfrauengeburt. Gelernt hat er die Silberstifttechnik in der Goldschmiedewerkstatt seines Vaters. Mannstreu) in der rechten Hand, was als Symbol auf die Passion Christi hindeutet und einen Verweis auf die Dornenkrone enthält. Und allein mit diesem Augenmaß ist es möglich, die gesamte sichtbare Weltordnung zu erfassen (Marsilio Ficino).